Volksinitiative Unterschriftensammlung für eine sichere Ernährung

02.08.2023

Die Ziele dieser kürzlich lancierten Initiative entsprechen genau den unseren – finden Sie Informationen und Zugang zu Unterschriftenbögen auf www.ernaehrungsinitiative.ch.

Heute werden auf 60% unserer Ackerflächen Futtermittel wie Getreide und Mais für Nutztiere angebaut. Dies ist massgebend dafür verantwortlich, dass unsere Versorgung mit Lebensmitteln zu 50% vom Ausland abhängig und bei fehlenden Importen nicht gesichert ist. Mit dem Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln für die Menschen statt Futtermitteln können auf unseren Ackerflächen pro Hektare viel mehr Kalorien produziert und so die Selbstversorgung der Schweiz erhöht werden.

Die Initiative «Für eine sichere Ernährung» verlangt vom Bund, dass er einen Netto-Selbstversorgungsgrad von mindestens 70% anstrebt. Dafür soll insbesondere eine vermehrt auf pflanzlichen Lebensmitteln basierende Ernährungsweise gefördert und die Land- und Ernährungswirtschaft darauf ausrichtet werden. Heute fördert der Bund mit 2,3 Milliarden zu 0,5 Milliarden die Produktion und den Konsum von tierischen Lebensmitteln massiv stärker als die von pflanzlichen Lebensmitteln.

Nebst genügend Lebensmitteln braucht es für die Versorgung der Bevölkerung auch genügend sauberes Trinkwasser – unser Lebensmittel Nr. 1. Dafür sollen die nötigen Grundwasserressourcen gesichert werden. Bund und Kantone wissen heute nicht, wieviel Wasser die Schweiz verbraucht und zur Verfügung hat.

Für unsere Ernährungssicherheit müssen auch die Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit sowie mehr samenfestes Saat- und Pflanzgut sichergestellt werden. Die Biodiversität über und im Boden sorgt für mehr Erträge in der Landwirtschaft und ersetzt Pestizide und Kunstdünger. Zum Schutz der Umwelt, des Klimas, der Biodiversität und der Wasserqualität dürfen die Höchstwerte für Dünger und Stickstoff nicht mehr überschritten werden. Heute werden sie beim giftigen stickstoffhaltigen Gas Ammoniak um 70% überschritten.

Unter diesem Link finden Sie den Initiativtext, das Argumentarium, den Flyer und die FAQs.

Kontakt: Franziska Herren - 079 829 09 19

Verein «Sauberes Wasser für alle»
Oeleweg 8
4537 Wiedlisbach

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